FAQ

Wir möchten, dass der Unterricht Sie, bzw. Ihr Kind weiterbringt und bereichert. Einige häufig gestellte Fragen haben wir an dieser Stelle beantwortet. 

Weitere Fragen beantworten wir gerne. Setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung:

Tel. 0221  9 55 97 68  oder  info@pianoforte-koeln.de


Woher weiß ich, welches Instrument das Richtige ist?

Sie / Ihr Kind können verschiedene Instrumente bei uns ausprobieren. Vereinbaren Sie dazu einfach eine Probestunde zum jeweiligen Instrument bei uns. Mehrere Probestunden sind selbstverständlich möglich.

Bedenken Sie, welche Möglichkeiten mit den einzelnen Instrumenten verbunden sind: Ensembleinstrument, Solo-Instrument, stilistische Vielseitigkeit, Basis für anderes usw. Sprechen Sie mit uns, wir beraten Sie gern. 

Manch einer ist zu „seinem“ Instrument gekommen wie die sprichwörtliche Jungfrau zum Kinde („Das Cello stand ungenutzt herum“). Das muss deshalb nicht falsch sein.


Wie viel soll mein Kind üben?

Zunächst einmal: Ihr Kind sollte möglichst häufig und regelmäßig Musik machen. Berücksichtigen Sie die Zeit für die Musikausübung bei der Tagesplanung. Regelmäßige Zeiten erleichtern das Üben. An Wochenenden ist es erfahrungsgemäß besser, vor den Tagesaktivitäten oder vor Eintreffen des Besuchs o.ä. zu üben.

Dann: die Übezeit sollte so bemessen sein, dass Ihr Kind die Aufgabe(n) bis zur nächsten Stunde sicher erlernen kann. Folgende Übezeiten bitte nur als Orientierung ansehen:

bis 7 Jahre:   10 bis 15 Min. täglich im Beisein und mit Hilfe der Eltern

bis 9 Jahre:   15 bis 20 Min. täglich im Beisein oder mit Hilfe der Eltern

bis 11 Jahre:  mind. 30 Min. täglich gelegentliches Beisein oder Hilfe der Eltern

Danach mind. 30 Min. selbständig; die Eltern sollten das Geübte gerne anhören 


Wie sollen die Aufgaben über die Woche verteilt werden?

Sie sollten darauf achten, dass das Kind die von der Lehrerin/vom Lehrer gestellte(n)Aufgabe(n) bis zur nächsten Stunde sicher und gut beherrscht. 


Was soll mein Kind üben?

Die Aufgaben stehen in der Regel im Aufgabenheft. Bei einfachen, kurzen Stücken, Liedern oder Übungen kann das heißen, dass das Kind diese Musik täglich durchspielen sollte. Bei längeren oder schwierigeren Aufgaben sollte man das so über die Woche verteilen, dass die Aufgabe bis zur nächsten Stunde gekonnt  wird. 


Was tun, wenn mein Kind die Aufgabe nicht hinkriegt?

Hier ist die wichtigste Eigenschaft im Erlernen eines Instrumentes gefragt: Geduld. Was heute trotz Anstrengung nicht klappt, geht dann vielleicht morgen. Der Schüler sollte versuchen, die Aufgabe zu „schaffen“. Dieses Bemühen und das evtl. Erfolgserlebnis ist pädagogisch sehr wertvoll. Nicht zu schnell aufgeben („das schaffe ich nicht“). 

Wenn es dann wirklich gar nicht klappt, ist die Hilfe der Lehrerin/des Lehrers in der nächsten Stunde um so willkommener und wirksamer. 


Wie kann ich am besten meinem Kind beim Erlernen des Instrumentes helfen?

Durch positive Bestärkung, Anteilnahme und Ermutigung. Und durch die Hilfe bei der Planung für die tägliche Übungszeit. Kinder „vergessen“ oft, dass sie heute noch hätten Musik machen sollen. 


Kann ich helfen, auch wenn ich nichts von Musik verstehe?

Natürlich. Lassen Sie sich nicht als unmusikalisch oder inkompetent hinstellen. Wenn etwas falsch oder schlecht klingt, vertrauen Sie Ihrem Eindruck. Auch wenn Sie die Mängel nicht exakt  benennen können. 


Wie erkenne ich, ob mein Kind musikalisch ist?

Zunächst einmal: jedes Kind ist musikalisch. Musikalität kann und muss jedoch oft erst entwickelt werden. Eben durch Musik lernen, durch Musik machen. Musikalität ist ein komplexes Bündel verschiedenster Fähigkeiten. Jeder Mensch hat eine andere Musikalität.


Was tun, wenn mein Sohn/meine Tochter keine Lust mehr hat?

Die Entscheidung für den Instrumentalunterricht für Ihr Kind sollte gut bedacht sein. Danach dem Kind gegenüber möglichst nicht mehr das „Aufhören können“ thematisieren. Denn es wird mit Sicherheit Durststrecken geben. Ideal wäre es, wenn es wie in der Schule ginge: da kann man sich auch nicht einfach abmelden. Wie viele Kinder würden den Schulabschluss erreichen, wenn man sich auch abmelden könnte? Mit dieser Haltung kann man manches „Tief“ überbrücken.  Bis zum Alter von 10 oder 11 sollte nicht das Kind die Entscheidung über Weitermachen oder Aufhören treffen. 


Kann ich als Erwachsener (noch) ein Instrument lernen?

Ja, gerade als Erwachsener lernen Sie bewußter und zielstrebiger, und, allen anders lautenden Meinungen zum Trotz, auch schneller als Kinder. Was Erwachsenen oft fehlt, ist die Zeit zum regelmäßigen (Aus-)Üben. Wenn Ihnen diese Regelmäßigkeit gelingt, werden Sie schnell Fortschritte machen und begeistert sein. Vielleicht sagen Sie dann auch eines Tages: „Ohne Musik ist das Leben ein Irrtum“ (Nietzsche)


Ich kann keine Noten lesen!

Kein Problem, das lernen Sie mit dem Instrumentalspiel. Notenlesen ist nicht wirklich schwer.


Musikmachen in der eigenen Wohnung – das gibt Probleme mit den Nachbarn!

Nicht unbedingt. Wichtig ist immer das Gespräch, am besten vorab. Aber seien Sie selbstbewußt: das Musizieren in der eigenen Wohnung gehört zu den Grundrechten auf freie Persönlichkeitsentfaltung und kann nicht verboten werden (auch nicht durch einen entsprechenden Passus im Mietvertrag). Die Hausordnung regelt die Zeiten (üblicherweise nicht vor 8:00 Uhr und nicht nach 22 Uhr, manchmal gilt auch eine Mittagsruhe). Über den Umfang streiten die Gerichte. Bis zu zwei Stunden werden meistens akzeptiert.  Wenn Sie oder Ihr Nachwuchs schon so viel üben …

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